Aufgrund der am Donnerstag gefällten Entscheidung der EZB, die Zinsen im Euroraum zu erhöhen, und der unerwartet hoch ausgefallenen US-Inflationsdaten, welche am Freitag publiziert worden sind, gerieten die Börsen unter erheblichen Abgabedruck. Für den Monat Mai lag die amerikanische Teuerungsrate bei 8,6 % und somit über den Erwartungen der Ökonomen. Der Anstieg entspricht dem höchsten Niveau seit Dezember 1981. Hoffnungen von Investoren, dass die Inflation ihr Peak bereits erreicht hätte, wurden somit nicht erfüllt. Insbesondere Technologietitel waren von den Neubewertungen betroffen, sodass die Nasdaq 100 auf Wochenbasis 7,16 % nachgab. Der Tagesverlust des Freitags belief sich auf 3,56 %. Der deutsche Leitindex (DAX) geriet aufgrund der Inflationsdaten unter erheblichen Abgabedruck. Auf Wochenbasis belief sich der Verlust auf 4,8 %. Am Freitag gab der Index, welcher sich aus 40 Titeln zusammen setzt, 3,08 % nach. Dies entspricht dem größten Tagesverlust in den letzten drei Monaten. Sowohl die Gefahr vor weiteren Zinserhöhungen als auch die hartnäckigen Inflationsdaten belasteten die Aktienkurse. Erschwerend kamen die schlechten Wirtschaftsaussichten hinzu, die auf eine Rezession schließen lassen. Neben dem Technologiesektor war auch die Bankenbranche betroffen. Wenngleich Banken generell von steigenden Zinsen profitieren, befürchten Investoren, dass die Kreditnachfrage aufgrund eines Wirtschaftsrückgangs kräftig stagnieren könnte. Auf eine Rezession lassen auch die jüngsten Daten der Universität Michigan schließen. Der Index des Verbrauchervertrauens, welcher von dem akademischen Haus regelmäßig erhoben wird, sank auf den tiefsten Stand seit 1980.
Die am Mittwoch stattfindende Fedtagung wird wegweisend sein
Am kommenden Mittwoch wird die amerikanische Zentralbank tagen und weitere Schritte der zukünftigen Geldpolitik beschließen. Fokus wird sicher die Inflationsbekämpfung sein. Einige Marktteilnehmer, darunter der Volkswirt der Commerzbank Christoph Balz, werfen den Zentralbanken vor, den Wechsel zu einer strafferen Geldpolitik zu spät eingeleitet zu haben. Der Druck auf die amerikanische Zentralbank ist enorm, sodass sie in der laufenden Woche den Leitzins um 75 Basispunkte anheben könnte.
EZB möchte die Geldpoltik ebenfalls straffen
Wie eingangs erwähnt, kündigte die Europäische Zentralbank am Donnerstag bereits an, dass sie ihre Anleihekäufe stoppen wird. Darüber hinaus wird sie den Leitzins im Juli aller Voraussicht nach um 25 Basispunkte anheben. Experten gehen davon aus, dass im September die zweite Zinsanhebung erfolgen wird. Mit der strafferen Geldpolitik möchte der Zentralrat der EZB die Inflation auf das angestrebte Ziel von 2 % zurückführen. Überraschenderweise verkündete die EZB, dass ihrer Einschätzung nach die Inflation erst im Jahr 2024 signifikant sinkt. Die angestrebte Zinswende wird neben dem Ukrainekrieg, den Folgen der Pandemie und dem Mangel an Rohstoffen der Konjunktur zusätzlich zusetzen.
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