Der Inflationsdruck und die sich eintrübende Konjunktur bringen die Notenbanken in die Bredouille. Die Europäische Zentralbank (EZB) will im Kampf gegen die Teuerung erstmals seit 2011 ihren Leitzins anheben und im September nachlegen.
Konjunktur und Rentenmärkte
Die Fed hatte Mitte Juni die Leitzinsen so kräftig angehoben wie seit 1994 nicht mehr und stellt weitere zügige Anhebungen in Aussicht. Nach dem geldpolitischen Symposium der EZB im portugiesischen Sintra sagte EZB-Präsidentin Lagarde, dass die EZB angesichts der hartnäckig hohen Inflation das Tempo bei der Normalisierung der Geldpolitik in den nächsten Monaten erhöhen könnte.
Folglich steigen die Kreditkosten für Verbraucher wie Unternehmen, worunter Konsum und Investitionen leiden dürften. Das wiederum könnte der ohnehin schwächelnden Konjunktur weiter zusetzen.
Das Verbrauchervertrauen (Conference Board) trübte sich im Juni stärker ein als erwartet und fiel zum Vormonat um 4,5 auf 98,7 Punkte. Analysten rechneten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang auf 100,0 Punkte. Während sich die Beurteilung der aktuellen Lage nur leicht eintrübte, verschlechterten sich die Konjunkturerwartungen deutlich.
Der überraschende Rückgang der Inflationsrate in Deutschland von 7,9 % auf 7,6 % J/J im Juni begünstigte den Renditerückgang bei Anleihen, war aber nicht ursächlich. Ein geringerer Anstieg der Dienstleistungspreise wegen des 9-Euro-Tickets und die Senkung der Steuer auf Benzin waren vor allem dafür verantwortlich. Der allgemeine Preisdruck dürfte weiterhin hoch bleiben. In Spanien beispielsweise stieg die Inflationsrate im Juni von 8,5 % auf 10,0 % weiter an.
Aktienmärkte
Die internationalen Börsen befinden sich weiterhin in einem sehr schwierigen Fahrwasser. In den USA kam es Dienstag im Handelsverlauf zu einem recht drastischen Stimmungsumschwung, da negative Daten zum US-Konsumentenvertrauen die Rezessionsängste wieder anfachten. Nach anfänglichen Gewinnen drehten die Indizes deutlich in den Minusbereich und bauten die Verluste bis zum Freitag in der Breite weiter aus.
Verantwortlich für die Gewinnmitnahmen war vor allem das US-Verbrauchervertrauen, das sich im Juni 2022 überraschend stark abgeschwächt hat. Die kräftig steigende Inflation macht nicht nur den Verbrauchern in den USA zu schaffen, auch in Europa verunsichern die ungewohnt starken Preisschübe die Konsumenten.
Die Zinswende, der Krieg in der Ukraine sowie Inflations- und Rezessionssorgen belasten die Aktienmärkte weltweit.
Wir konstatieren eine in der Breite schwache Halbjahresbilanz – der marktbreite S&P 500 verbuchte die schwächste Entwicklung seit 1970, beim Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 war es das schlechteste Abschneiden seit 2002. Die Bilanz des Dax für das erste Halbjahr liegt bei -19,5 %, das schwächste seit 2008. Anfang Januar hatte dieser noch einmal am Rekordhoch vom November gekratzt. Vom Höchststand aus ging es um 21,5 % abwärts, womit er sich wie andere Indizes im Bärenmarkt befindet.
Einzelwerte
Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie kann die Reisebranche dank starker Urlaubsnachfrage wieder auf Wachstum in der Sommersaison hoffen. Zu diesem Ergebnis kommt das Analysehaus TDA nach Auswertung der Buchungen für Pauschal- und Bausteinreisen im Mai. Vorausgesetzt sei allerdings, dass die Flugstreichungen der Airlines wegen Personalmangels der Urlaubslust der Menschen keinen Strich durch die Rechnung machen. Die Folgen der Flugstreichungen dürften sich TDA zufolge erst mit den Juni-Daten zeigen. Im Ergebnis führt das in einem schwachen Umfeld zu stärkeren Abschlägen als im Gesamtmarkt. Die Dt. Lufthansa verliert ebenso wie die Fraport auf Wochenbasis über 10 %, die TUI AG sogar über 12 %.
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