Marktberichte

Santander Asset Management Marktbericht vom 07.03.2025

Investitionspakete stützen europäische Aktienmärkte

Ein zentrales Thema, das derzeit die Kapitalmärkte bewegt, sind die Entwicklungen rund um Donald Trump und die geopolitischen Spannungen, vor allem im Hinblick auf die Ukraine. Die Auseinandersetzungen, wie etwa der Vorfall zwischen Selenskyj und Trump im Oval Office, sorgen für Unsicherheit. Trump hat zwischenzeitlich die Hilfen für die Ukraine vorerst auf Eis gelegt. Gleichzeitig diskutieren europäische Staatschefs mögliche umfangreiche Fiskalpakete, um die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum in der Eurozone zu fördern. In Deutschland gibt es bereits positive Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur, die bis zu 900 Milliarden Euro betragen könnten. CDU-Vorsitzender Friedrich Merz kommentierte dieses Vorhaben mit den Worten des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi: „Whatever it takes“. Dennoch müssen die potenziellen Koalitionspartner nun nach Mehrheiten im Bundestag suchen, da für den Beschluss eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist.

Während die Verunsicherung unter den Marktteilnehmern, insbesondere in den USA, zunimmt und die großen Aktienindizes mehrheitlich nachgegeben haben, zeigen die Märkte in Europa zwar deutliche Schwankungen, tendieren jedoch insgesamt nach oben. Das deutsche Aktienbarometer DAX hat in dieser Woche ein neues Rekordhoch von temporär über 23.300 Punkten erreicht. Unterstützung erhielten die hiesigen Aktienmärkte auch durch die EZB, die die Leitzinsen wie erwartet um 25 Basispunkte gesenkt und die Möglichkeit weiterer Senkungen offengelassen hat. Aktuell werden am Markt zwei weitere Zinssenkungen im Jahr 2024 erwartet.

Bemerkenswerte Dynamik auch am Renten-markt. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen ist binnen weniger Tagen so stark gestiegen wie seit den 90er Jahren nicht mehr und nähert sich dem 12-Jahres-Hoch von 2,89 Prozent, das im Oktober 2023 erreicht wurde. Diese Entwicklung steht im Kontext der Erwartungen an einen deutlichen Anstieg der öffentlichen Ausgaben in Deutschland, und das trotz einer sechsten Zinssenkung durch die EZB. Die voraussichtlich künftige Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD hat sich darauf geeinigt, die strengen Verschuldungsregeln zu lockern, um Militärausgaben von der Schuldenbremse auszunehmen.

Wussten Sie, … dass im Jahr 2024 wieder mehr Falschgeld in Deutschland im Umlauf war?

Im vergangenen Jahr hat die Bundesbank einen Anstieg von 28 Prozent bei gefälschten Euro-Banknoten festgestellt, mit insgesamt 72.400 registrierten Fälschungen. Besonders häufig wurden Zwanziger und Fünfziger gefälscht, wobei die Fälscher sich 2024 vermehrt auf kleinere Scheine konzentrierten. Dies führte zu einem Rückgang der möglichen Schadenssumme auf viereinhalb Millionen Euro. Viele der Fälschungen waren leicht zu erkennen, da sie oft mit Aufdrucken wie "Movie Money" oder "Prop Copy" versehen waren und wichtige Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen und Hologramme nicht aufwiesen. Falschgeld wird häufig in Ländern wie China oder der Türkei hergestellt und über das Internet vertrieben. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene nutzen gefälschtes Geld, um Waren zu kaufen und echtes Wechselgeld zu erhalten.

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