Marktberichte

Santander Asset Management Marktbericht vom 08.11.2024

Wendepunkt in der Politik: Trumps Sieg und die Krise der deutschen Koalition

In der vergangenen Woche gab es bedeutende politische Entwicklungen in den USA und Deutsch-land: Donald Trump hat die Wahl zum 47. US-Präsidenten gewonnen, mit einem klaren Sieg in allen sieben Swing States und der Mehrheit der Stimmen landesweit. Dieser Sieg könnte weitreichende Folgen für die transatlantischen Beziehungen haben, insbesondere durch Trumps Forderungen nach Kürzungen der Ukraine-Hilfen und möglichen Importzöllen auf deutsche Autos, was die wirtschaft-lichen Verbindungen belasten könnte. Gleichzeitig zerbrach in Deutschland die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner aus dem Kabinett geworfen hatte. Nach gescheiterten Haushaltsverhandlungen fehlt Scholz die Mehr-heit im Parlament, was die politische Stabilität gefährdet. Er plant, am 15. Januar die Vertrauensfrage zu stellen, was zu Neuwahlen führen könnte. Beide Länder stehen vor großen Herausforderungen in einem sich wandelnden globalen Kontext mit politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen.

Die US-Aktienmärkte stiegen nach Trumps Wahlsieg deutlich an und erreichten neue Rekordhöhen. Der Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq verzeichneten einen Anstieg von etwa 5 Prozent, während der Russell 2000 sogar um fast 8 Pro-zent zulegte. Diese positive Stimmung wurde durch die Erwartung wirtschaftsfreundlicher Maßnahmen einer zweiten Trump-Administration, wie Steuersenkungen und Deregulierung, beflügelt. Besonders die Sektoren Finanzwesen, Energie und Industrie profitierten, während große Technologieaktien ebenfalls zulegten. Anteile von Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien verloren dagegen deutlich.

Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen stieg auf über 2,45 Prozent und erreichte den höchsten Stand seit Juli, was die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich zog. Diese Entwicklung spiegelt wachsende Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft wider. In Deutschland sorgte die überraschende Entlassung des Finanzministers durch Kanzler Scholz für Aufregung und deutet auf eine mögliche Neuwahl hin. Zuvor waren die europäischen Anleiherenditen gesunken, da Befürchtungen über einen Handelskrieg unter Trump aufkamen. Gleichzeitig deuteten die Geldmärkte darauf hin, dass der Einlagenzins der EZB bis Juni etwa 2 Prozent erreichen könnte.

Wussten Sie, … dass Neubauwohnungen in deutschen Groß-städten wieder sehr gefragt sind, während die Nachfrage nach Bestandswohnungen zurück geht?

Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind im dritten Quartal 2024 gestiegen, besonders in Großstädten, wo Neubauwohnungen fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 1,4 Prozent, während Einfamilienhäuser um 1,3 Prozent teurer wurden. Insgesamt sind die Preise für Wohnimmobilien nur um etwa sechs Prozent gefallen. Käufer bleiben jedoch zurückhaltend, was sich in wenigen Transaktionen zeigt, während die Nachfrage nach Neubauten hoch bleibt.
stärker betroffen sind als Männer. Der Weltspartag ermutigt dazu, trotz dieser Herausforderungen das Sparen als wichtigen Bestandteil der finanziellen Planung zu betrachten.

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