Marktberichte

Santander Asset Management Marktbericht vom 10.02.2025

Zollpolitik und Wirtschaftsdaten beeinflussen DAX und Goldpreise

US-Präsident Trump hat die Einführung von 25 Prozent Zöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko um einen Monat verschoben, nachdem beide Länder zugesichert haben, strengere Maßnahmen zur Bekämpfung von Migration und Drogenhandel zu ergreifen. Ab dem 10. Februar treten jedoch 10 Prozent Zölle auf Einfuhren aus China in Kraft, woraufhin China ein moderates Gegenzollpaket angekündigt hat, was darauf hindeutet, dass das Land einen Handelskonflikt vermeiden möchte. In den USA fiel der Dienstleistungsindex (ISM-Index) im Januar überraschend auf 52,8 Punkte, bleibt jedoch über dem Expansionsniveau von 50 Punkten. Dieser Rückgang ist auf ein leicht nachlassendes Auftragswachstum zurückzuführen. Im Gegensatz dazu verzeichnete die US-Privatwirtschaft im Januar eine höhere Anzahl an Neueinstellungen als im Vormonat. Im Dezember stiegen die Auftrags-eingänge der Industrie in Deutschland um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was einen positiven konjunkturellen Ausblick unterstützt, trotz bestehender Herausforderungen.

Zu Beginn der Woche verzeichnete der DAX einen Rückgang von über 2 Prozent, bedingt durch Unsicherheiten in der Zollpolitik von US-Präsident Trump. Die verschobenen US-Importzölle für Kanada und Mexiko führten jedoch zu einer Stabilisierung der Märkte und ermöglichten es dem deutschen Leitindex, bis zum Ende der Woche ein neues Allzeithoch zu erreichen. Diese Entwicklung spiegelt optimistische Erwartungen an die Unternehmensgewinne wider und deutet auf eine mögliche Entspannung in der Handelspolitik hin. Zudem berichteten mehrere Unternehmen von soliden Quartalszahlen, was den Aufwärtstrend des DAX unterstützte.

Gegen Ende der Woche verzeichnete Gold einen Anstieg auf über 2.860 USD pro Unze und nähert sich erneut Rekordhöhen. Dieser Anstieg wird durch verstärkte Käufe der Zentralbanken und eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen inmitten globaler Handelskonflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten begünstigt. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, verstärken das Interesse an Gold als sicheren Hafen. Gleichzeitig üben die lockeren Geldpolitiken der großen Zentralbanken Druck auf die Renditen von Staatsanleihen aus. In diesem Umfeld könntet Gold eine bevorzugte Anlageoption für Investoren bleiben.

Wussten Sie, …dass der Absatz von Elektroautos in Deutschland Anfang des Jahres deutlich gestiegen ist?

Der Absatz von Elektroautos in Deutschland hat zu Beginn des Jahres 2025 einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet. Im Januar wurden 34.498 neue batteriebetriebene Pkw zugelassen, was einem Anstieg von 53,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der E-Autos an den gesamten Neuzulassungen lag bei 16,6 Prozent, was einen neuen Rekord für diesen Monat darstellt. Trotz dieses Anstiegs ist der gesamte Neuwagenmarkt im Januar um 2,8 Prozent zurückgegangen, wobei die Zulassungen von Benzin- und Dieselfahrzeugen stark gesunken sind. Hybride und Plug-in-Hybride hingegen konnten zulegen. Experten erwarten, dass die Neuzulassungen von Elektroautos weiter steigen werden, insbesondere aufgrund von Preisnachlässen im Elektrosegment und steigenden Preisen bei Verbrennerfahrzeugen. In anderen EU-Ländern zeigt sich ebenfalls ein positiver Trend beim Absatz von Elektroautos.

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